Im Hessischen Ried gibt es etliche – ursprünglich wie auf einer Perlenkette aufgereihte – Niederungsburgen, die manchmal nur noch im Luftbild zu sehen sind, die sich aber auch als kleine Erhebung im flachen Ried abzeichnen können.

Bei diesen mittelalterlichen Burgen stand ein ursprünglich hölzerner Turm auf einem künstlich aufgeworfenen Hügel, einer Motte. Diese Motte war von einem Graben (oder mehreren Gräben) zum Schutz umgeben. Vorgelagert – und meist ebenfalls von einem Graben geschützt- lag die Vorburg, die oft einen Wirtschaftshof enthielt und / oder in unsicheren Zeiten der Bevölkerung Unterschlupf gewährte. Die Holz- oder Fachwerkbauten wurden in einer späteren Bauphase oft durch Steingebäude ersetzt. Wenn eine solche Burg aufgegeben wurde, „nutzte“ die Bevölkerung die Ruinen in unserer an Steinen armen Flussebene als Steinbruch.  

terraplana hat in den letzten Jahren mit Hilfe von terraplana-Mitgliedern mehrere dieser Niederungsburgen untersucht.

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