Der Name Haselburg ist etwas irreführend, denn wer hier eine Burg vermutet, traut seinen Augen nicht: In schönster Lage auf den Höhen des Odenwaldes bei Höchst / Hummetroth stehen hier die restaurierten Grundmauern einer römischen VILLA RUSTICA inclusive Hypokaustheizung, Bad mit Wassertoilette und heiligem Bereich, dazu ein hübsches Museum und eine kleine nette Gartenanlage – in diesem Jahr frisch angelegt mit Feigenbaum, Lavendel, Thymian und diversen Gemüsepflanzen…

Am Sonntag tummelten sich hier wieder Kelten (ja- hier auf dem Gelände wurde ein echtes Keltengrab gefunden!!!), asiatische Reitervölker und natürlich jede Menge „Römer“ – darunter auch wir vom COLLEGIUM TRANSRHENANUM von terraplana. Das Malzelt für die Kinder hatten wir diesmal nicht aufgebaut, denn Uschi Weiß-Göbel, die die Kinder sonst immer betreute, ist wegen einer OP ausgefallen. So hatte auch Rita Lotter etwas mehr Zeit für andere Dinge.

Wie immer fertigte Brigitte Schmidt römische Öllämpchen und erklärte die Herstellungsweise, ihr Mann Peter verkaufte fertige Lampen und Terrakotten zugunsten der Vereinskasse. Die AEGINA, das römische Schiff, war mal wieder wie die ARCHE NOAH auf dem Berg „gestrandet“. Jörg Lotter und Daniel Usher erklärten interessierten Zuschauern, was es mit dem Schiff auf sich hat. Zwischendurch wurde mal ein bisschen mit Pfeil und Bogen geschossen und die Manuballista herumgetragen. Assistiert von Aviculus, der überall mit anpackte, wo ein großer und starker Mann gebraucht wurde, hat Daniel Usher auf der Bühne über die Tätigkeiten unseres Vereins berichtet und hatte dabei ein interessiertes Publikum.

 

Text: Brigitte Schmidt

Fotos: Peter Schmidt