Vom 03. Oktober 2021 bis zum 04. April 2022 war im "Museum in der Anstalt" in Alsbach-Hähnlein die Ausstellung "Die frühe römische Okkupation des hessischen Rieds" zu sehen, die von terraplana maßgeblich mitgestaltet wurde.
Thema war die frühe römische Okkupation des Hessischen Rieds in der Zeit von Christi Geburt bis 100 n. Chr. In der Ausstellung wurden die aktuellen Forschungsergebnisse zur römischen Präsenz zwischen Trebur und Lampertheim-Hofheim dargestellt und viele Funde gezeigt, die bei archäologischen Feldbegehungen und Ausgrabungen zu Tage kamen. Trotz aller Widrigkeiten der Corona-Pandemie ist es terraplana gelungen, zusammen mit dem Museumsverein Alsbach-Hähnlein und der hessenArchäologie diese absolut sehenswerte Ausstellung zu organisieren.
Münzen gehören generell zu den wichtigsten Funden in der Archäologie. Sie helfen oft bei der Datierung, wenn andere Funde wie etwa Keramik nicht ausreichen. Um die oft nur für kurze Zeit genutzten Marschlager der römischen Truppen im Ried datieren und so die Expansionspläne des Imperium Romanum nachvollziehen zu können, sind die von den Legionären verlorenen Münzen unverzichtbar. Für die Feindatierung spielen insbesondere Münzen mit so genannten Gegenstempeln eines neuen Kaisers eine wichtige Rolle.
Für terraplana-Mitglieder gab es zwei exklusive Führungen von Jörg Lotter. Jörg hat die Ausstellung maßgeblich mitgestaltet und viele der ausgestellten Funde in Zusammenarbeit mit der hessenArchäologie zur Verfügung gestellt.