Schon seit vielen Jahrzehnten wird im Westen von Trebur-Geinsheim Sand und Kies abgebaut. Dadurch sind bereits mehrere Baggerseen entstanden. Die derzeitigen Abbauflächen sind inzwischen fast erschöpft. In unmittelbarer Nähe eines bekannten Bodendenkmals mit mehreren römischen Legionslagern am Kornsand soll daher auf etwa 76 ha eine neue Abbaufläche für die nächsten 50 Jahre entstehen. Der Beginn des Kiesabbaus ist für 2025 geplant.
Am Sonntag, 30. August 2020, trafen sich sechs Mitglieder von terraplana zur Untersuchung eines römischen Fundplatzes nahe Stockstadt. Dabei sollte auch die Frage geklärt werden, ob die Stelle für eine vom Verein organisierte, größer angelegte Feldbegehung geeignet ist. Obwohl auf dem gesamten Gelände römische Streufunde gemacht wurden, darunter kleine Fragmente von Terra Sigillata, bietet sich die Fundstelle für eine Begehung mit unerfahrenen Vereinsmitgliedern jedoch nicht an, da insgesamt nur wenige klar ansprechbare Scherben gefunden wurden.
Im Jahr 2020 feiert die Gemeinde Biebesheim am Rhein ihren 1250. Geburtstag. Aber wie kommt man eigentlich auf diese Zahl? Hier kommt die Urkunde 187 aus dem Codex Laureshamensis, dem „Lorscher Codex“, ins Spiel. Dort nämlich spendet ein gewisser Bernhar dem Kloster eine Wiese „im Dorfe Lochheim“. Diese Schenkung soll im 3. Regierungsjahr Karls des Großen vollzogen worden sein, also in der Zeit zwischen dem 9. Oktober 770 und dem 8. Oktober 771. Es ist die älteste Erwähnung von Lochheim, das in jener Zeit etwas nördlich der heutigen Stadt Biebesheim lag und als ihr Vorläufer gilt. Acht weitere Schenkungen im Lorscher Codex erwähnen Lochheim in den folgenden Jahren bis 799, doch als der Abt Heinrich von Lorsch im Jahr 1171 über die Besitzungen des Klosters berichtet, taucht der Ort nicht mehr auf.
Am 15.11.2009 versammelten sich in der Nähe von Trebur- Geinsheim einige Mitglieder der Gesellschaft terraplana sowie Gäste zur ersten Feldbegehung im Rahmen des Workshops „Praxis der archäologischen Geländebegehung“.